Der Wallersee ist mit seiner sechs Quadratkilometer großen Wasserfläche der größte See des Salzburger Seenlandes.
Der Name des Sees rührt nicht von den auch im See vorhandenen Wallern (= Welsen) her, sondern von dem mittelhochdeutschen Walchen, was Fremde bedeutete. So waren alle romanischen Völker (auch die z.T. romanisierte Bevölkerung der Alpen) südlich von Bayern für die Einheimischen Welsche oder eben Walche.
Naturschutzgebiet Wenger Moor
Große Teile des Köstendorfer Anteils am See entfallen auf das Naturschutzgebiet Wenger Moor. Auch die Schilfgürtel entlang des Sees stehen unter Naturschutz. Graureiher, Kiebitz, Brachvögel, Enten, Fasane, Haubentaucher, Blässhühner, Eichelhäher, Schwäne und Lachmöwen zählen zu den Bewohnern des Schilfgürtels und des Sees, der auch reich an Fischarten ist: Waller, Brachse, Hechte, Karpfen, Aale, Forellen und Schleie tummeln sich im Gewässer.
Der Wallersee ist beliebt bei Windsurfern, Kitesurfern und Seglern. Besonders der im Frühjahr und Herbst herrschende Ostwind wird von diesen Sportlern geschätzt. Aufgrund der West-Ost-Lage des Sees ist aber auch der Westwind gut nutzbar.
Am Wallersee gibt es keine Berufsschifffahrt. Jedoch sind kleinere Jachten mit bis zu 30 Fuß Länge anzutreffen. In Seekirchen befindet sich seit 1964 der Segel-Club Seekirchen am Wallersee (SCSW).
Des Weiteren wird der See als Badesee genutzt; rund um den See befinden sich mehrere Badeplätze und zwei Campingplätze. Zudem gibt es um den gesamten See einen rund 20 km langen Wanderweg, dessen südlicher Teil gleichzeitig zum österreichischen Abschnitt des Jakobswegs gehört.
Textquellen:
http://www.salzburger-seenland.at/de/salzburger-seenland/orte-im-seenland/wallersee
http://de.wikipedia.org/wiki/Wallersee |